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    Das Streichquartett – Eine Erklärung

    Von der Wiener Klassik bis in die heutige Zeit ist das Streichquartett in der Besetzung aus zwei Violinen, Bratsche und Violoncello die bedeutendste Gattung der Kammermusik. Der Begriff Streichquartett bezeichnet dabei sowohl das Ensemble (Musikquartett) als auch die entsprechenden Komposition. Das Streichquartett entwickelte sich im zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts aus der Triosonate des Barock, im italienischen Raum der Sinfonia, der Sonate und dem Concerto Grosso, sowie im deutschsprachigen Raum dem Divertimento. Durch die zunehmende Gleichberechtigung der Stimmen, bei der die Violoncellostimme nicht, wie im Barock üblich, nur eine begleitende Rolle als Bass-Instrument im Generalbass einnahm, sondern solistische Passagen erhielt, breitete sich der vierstimmige Satz aus. Im Laufe der Zeit führte dies schließlich zu einer Unterscheidung zwischen orchestralem und kammermusikalischem Satz. Die Gattungsgründung ist…

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